Was war denn da wieder los, auf der Paddeltour von Düsseldorf nach Duisburg? War es 2017 der dichte Nebel, 2018 ein Rheinhochwasser und kräftige Sturmböen, die die Tour zu einem kleinen Abenteuer machten, so zwang in diesem Jahr ein Binnenschiffer die Paddelgruppe bei ihrer ersten Tour des Jahres zu schnellem Handeln.
Vor der Einfahrt zum Duisburg Intermodal Terminal (DIT) geriet eine Gruppe Seekajakbegeisterter des WSVB, trotz der nur wenigen Grade über dem Gefrierpunkt, ins Schwitzen. Ein schwer beladener Schubverband kam unserer stromab fahrenden Gruppe entgegen, verließ mit einem durchaus ungewöhnlichen Manöver die Fahrrinne, das Schiffshorn ertönte, der Schiffsdiesel heulte auf und ein hektisches Treiben der Schiffsbesatzung begann, welches für die Paddelnden für Unklarheit sorgte. Ihnen blieb nichts anderes übrig, als ihre Boote auf Zuruf entgegen die Strömung zu drehen und durch fortwährendes Paddeln ihre Höhe zu halten.
Erst nachdem sich nach langen Minuten die schlecht einzuschätzende Situation vor der Einfahrt zum Terminal entschärfte und alles von der Wasserseite wieder unter Kontrolle zu sein schien, konnten unsere Breitensportler zwischen Schubverband und Hafeneinfahrt ihre Tour fortsetzen.
Was war geschehen? Der Schubverband war bei seinem Vorhaben, in die Einfahrt zum DIT zu manövrieren, zu nah an die grüne Betonnung geraten, wodurch sich eine der Tonnen im Verband verfing und auf somit kaum noch zu steuern war.
Am Ende ging alles gut, auch Dank der Kommunikation zwischen Binnenverkehr und Kanutinnen und Kanuten.
Schimanski scheint für die Region um Duisburg immer noch ein Synonym für Spannung zu sein und hoffentlich für die Zukunft bleiben.
Ein paar Bilder von der Tour haben wir in der Bildergalerie bereitgestellt. Aus Datenschutzgründen können wir jedoch keine Aufnahmen veröffentlichen, die mit dem Binnenschiff in Zusammenhang stehen.
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