Gemeinschaftsfahrten auf der Erft sind beim WSVB seit jeher beliebt und bleiben es sicherlich noch lange. Bei der jüngsten NRW-Bezirksfahrt am 11. September ging es für unsere Mitglieder von Wevelinghoven bis zur Mündung in den Rhein und damit erstmals auch durch den renaturierten Abschnitt, im Unterlauf des Rheinnebenflusses.
Seit der Umgestaltung der Erft in den 1960er Jahren war der Fluss für eine zusätzliche Aufnahme von einer Milliarde Kubikmeter Wasser pro Jahr aus dem Braunkohletagebau präpariert. In den letzten Jahren wurden im Unterlauf der Erft Renaturierungsmaßnahmen vorgenommen und der Flusslauf damit auf das Ende des Kohleabbaus vorbereitet. Dass die dortige Kanustrecke, insbesondere das Wiesenwehr und somit die einzige Trainingsmöglichkeit für die “Playboatgemeinde” der Region, nun nicht mehr existiert, ist bedauerlich und muss bis heute ohne Alternativmöglichkeit von allen Kanusportlerinnen akzeptiert werden.
Aber nicht nur der neu gestaltete Unterlauf der Erft ist eine Befahrung wert. Der Fluss hat auf den 14 km viele schöne Abschnitte zu bieten, von denen man sich selbst ein Bild machen sollte. Bleibt zu hoffen, dass der renaturierte Bereich in Neuss-Gnadental für den Kanusport in den nächsten Jahren befahrbar bleibt und nicht durch die kurvenreichen Passagen versumpft und verholzt. Wir werden sehen. So lange ist und bleibt die Erft eine Reise wert.
Ein paar Fotos von der Bezirksfahrt mit dem WSVB haben wir in unserer Bildergalerie bereitgestellt.
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