"Gegen den Strom", diese Tour gilt seit 2004 zu den intensivsten Touren des WSVB. In diesem Jahr begleiteten frostige Temperaturen und ein eisiger Wind die Handvoll Unerschrockener auf der 21 Kilometer langen Strecke von Kaserswerth nach Flehe.
Normal ist nichts auf diesen Touren, aber eines ist sicher: Egal wie hoch oder niedrig der Wasserstand ist, ob sich am Paddelschaft Eiszapfen bilden oder der Gegenwind fast das Paddel aus der Hand weht, es finden sich Jahr für Jahr Hartgesottene, die Spaß an der Qual haben.
Pünktlich um 9:00 Uhr fällt der Startschuss, um "Gegen den Strom" zu paddeln. Ab da gibt es kein Zurück mehr. Bereits nach zwei Stunden paralysierten die Gedanken: Was mache ich eigentlich hier? Soll ich aufgeben?
Nach drei Stunden wird sich alles schön geredet. Es wird sogar von einem Highlight gesprochen, wenn bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auf freiem Feld für 25 Minuten pausiert wird. Wer behauptet - bei einem Windchill-Effekt jenseits aller Gemütlichkeit - sich nicht den Hintern abgefroren zu haben und angeblich sogar nach der Pause noch Gefühl in Füßen und Händen hatte, dem sei gesagt: "Man liebt es Lügen zu hören, wenn man die Wahrheit kennt."
Bereits 13. Mal fiel der Startschuss für "Gegen den Strom". Die Idee des Gründervaters Magnus Lieske, den Rhein am 3. Advent stromaufwärts zu paddeln, ist nicht tot zu kriegen.
Was nach so einer Tour bleibt, ist der Stolz es geschafft zu haben, die Anerkennung aller Starterinnen und Starter und einen Abend unglaublich müde auf dem Sofa zu verbringen.
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