Die Rur, die die meisten Kanusportbegeisterten bei Monschau als einen der interessantesten Wildflüsse der Eifel kennen, zeigt sie sich im Mittellauf von ihrer gezähmten Seite. Nichts für Freunde des wilden Wassers, aber wenn man es gemütlich mag, dann ist man dort genau richtig. Dominik Zahlmann führte sie in diesem Jahr an, die WSVB-Tagestour zum rechten Nebenfluss der Maas.
Auch wenn einige der schönsten Flusswanderabschnitte der Rur aus Naturschutzgründen in den letzten Jahren für den Kanusport gesperrt wurden, so ist eine Befahrung des Abschnitts von der heutigen Stadt Linnich, die erst 1969 im Rahmen der kommunalen Neugliederung aus den ehemals selbständigen Gemeinden entstand, bis Ratheim, ganzjährig erlaubt. Er hat vor allem landschaftlich einiges zu bieten und aus sportlicher Sicht sorgen Sohlgleiten für Abwechslung.
Mit 16 km Länge wird dieser Abschnitt im Flussführer beschrieben, er ist jedoch in Wirklichkeit um einiges kürzer. Wo auch immer die gut drei Kilometer bei der Fahrtenbeschreibung dazugedichtet wurden oder der Fluss nach Veröffentlichung besagter Beschreibung heimlich begradigt wurde, dieses Rätsel haben die Teilnehmer/innen auch bei der diesjährigen Befahrung nicht entschlüsseln können. Zum Glück, denn wenn man wegen eines kleinen Missverständnisses plötzlich mit seinem Freestyleboot an einer Flusswanderstrecke steht, statt mit einem Wanderboot, möchte man das Rätsel der fehlenden Kilometer nicht lösen, sondern schon nach der Hälfte der kürzeren Strecke nur noch ankommen.
Nach der mythischen Schwalmtour vergangenen Jahres ? wie beschrieb es Stefan Werner, langjähriges Mitglied des WSVB, so schön: ?Wer hätte gedacht, dass man so eine Abenteuertour mitten in NRW durchführen kann. Kompliment an Dominik für seinen unermüdlichen Einsatz!? - hat der Jüngste im WSVB-Fahrtenleiter/innenteam mit der Rur-Tour auch Fans für weniger unkalkulierbare Touren gewonnen.
Alle Teilnehmer/innen waren rundum zufrieden.
Weiter so!
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