Wer sich im Wildwasser bewegt, sollte sich den möglichen Gefahren bewusst sein. Dass man seinen Wurfsack im Training sicher werfen kann, davon ist auszugehen. Steht man jedoch unter Stress einer komplexen Aufgabe gegenüber, wird mehr als pure Ausrüstung benötigt. Dann ist Teamarbeit gefragt.
Das Leitthema des jüngsten WSVB-Kanukurses "Retten & Bergen" war das Arbeiten im Team. Ideenfindung, lösungsorientierte Aufgabenverteilung und beherztes Eingreifen, um Verunfallten, aber auch das eigene Rettungsteam, sicher aus schwierigen Situationen zu führen.
Einige Teilnehmer*innen waren zum ersten Mal bei einem der beliebten Sicherheitskurse von Martin Stegmaier und Oliver Mast. Andere waren durchaus routiniert, gerade was komplexere Abläufe angeht. Genau das sind die Konstellationen, die man bei den meisten Flussbefahrungen hat. Klare und präzise Anweisungen einer Teamleitung, nehmen in Stresssituationen den Druck und die Furcht etwas falsch zu machen. Das trifft besonders dann zu, wenn man noch nicht so versiert ist.
Ein buntes Potpourri von Rettungs- und Bergetechniken wurde an der Kanustrecke der Erft abgearbeitet. Natürlich gehört dazu einen Wurfsack präzise zu werfen, einen Springer zu sichern, im Wildwasser zu schwimmen, Material vom Boot aus zu bergen und vieles mehr. Eine fingierte Situation zweier verunfallter Personen im und mit dem Rettungsteam zu koordinieren, zählte zur Königsdisziplin des Kurses.
So sensibilisiert geht es bereits am kommenden Wochenende auf die WSVB-Wildwassertour “Bayern Classic”.
Ein paar Fotos vom Kurs haben wir in unserer Bildergalerie bereitgestellt.
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