Bei besten Wetterbedingungen trieb es die Jugendlichen des WSVB beim zweiten von vier Jugendwochenenden in den Landschaftspark Duisburg-Nord. Wie schon beim letzten Zusammentreffen stand am ersten Tag des Wochenendes das Klettern im Vordergrund. Dafür zeigte sich der Möllerbunker auf dem stillgelegten Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich bestens geeignet. Als das Hüttenwerk noch in Betrieb war, wurden dort Koks und die Eisenerze zwischengelagert. Unzählige Klettertouren und einige Klettersteige lassen heute, 30 Jahre nach Schließung der Hütte, so gut wie keine Wünsche für Kletterbegeisterte offen. Das umfangreiche Areal dient seit einigen Jahren selbst Bergsteigern als Vorbereitungsstätte für Alpentouren. Das es für die Jugend des WSVB aus sportlicher Sicht im Klettergarten viel Luft nach oben gab und gibt klingt bei den dort vorzufindenden Gegebenheiten nachvollziehbar, aber man wächst ja bekanntlich mit den Aufgaben.
Höhenangst überwinden, Teamgeist bilden, Vertrauen gewinnen, Hilfsbereitschaft erfahren, dies sind alles Erfahrungen die kaum bei einer andern Sportart so intensiv zu erleben sind. Neben den Kletteraktionen wurde aber auch Ball gespielt und selbstverständlich gegrillt.
Es war für alle ein erlebnisreicher Tag im 200 Hektar großen Park, der sicherlich noch lange und positiv bei den Jugendlichen nachklingen dürfte.
Auch die beiden Jugendleiter zeigten sich am Abend rundum zufrieden.
Am zweiten Tag des Wochenendes drehte sich alles um das Thema Paddeln. Da nicht bei allen Jugendlichen das Herz fürs Wildwasser schlug, fuhr man nicht wie geplant zum Wildwasserpark nach Hagen-Hohenlimburg, sondern machte gemeinsam die Erft ein wenig unsicher. Details gilt es hier unter dem Mantel der Verschwiegenheit zu halten. Nur so viel: Es war eine schon mehr als unterhaltsame Flussbefahrung.
Unterbrochen wurde diese Tour, als die Gruppe am Ufer der unteren Erft auf ein zurückgelassenes Lagerfeuer stieß. Alle Jugendlichen halfen mit, um mit einem Boot voller Wasser das Feuer zu löschen. Das jemand ein Feuer unbeaufsichtigt unter Bäumen lodern ließ schockierte alle.
Was war dies wieder für ein spannendes Wochenende!
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